Die Zeitgenossin

Die Zeitgenossin


Liebe BesucherInnen!

Vielen Dank für euer Interesse an der "Zeitgenossin". Es handelt sich hierbei um ein offenes Online-Zeitungsprojekt, bei dem alle Interessierten mitwirken konnten und das mittlerweile leider eingestellt worden ist. Trotzdem findet ihr hier noch alle erschienen Beiträge zum Nachlesen.

Es gab die Zeitgenossin über ein Jahr lang, und während die Redaktion mit vielen Entwicklungen sehr zufrieden sein kann und alle Schreibenden Grund haben, stolz auf den einen oder anderen Artikel zu sein, sind wir andererseits auch mit Schreibhemmungen, Terminstress und Ausdrucksschwierigkeiten konfrontiert worden - was nicht heißen soll, dass die so entstandenen Texte nicht ebenso interessant sein mögen. Es haben insgesamt fünfzehn Personen aktiv an der Zeitgenossin mitgearbeitet und im Laufe der Zeit sind viele neue Leute kurzzeitig zum "Kernteam" gestoßen.

Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die an der Verwirklichung dieses Projektes beteiligt waren, allen voran den fleißigen "ehrenamtlichen" Schreibenden. Außerdem gilt ein besonderes Dankeschön Katharina Stumbauer, deren Bilder jedes Monat die Zeitgenossin aufgepeppt haben. Schließlich möchte ich noch David Freudenthaler einen herzlichen Dank aussprechen, der der "Zeitgenossin" diese Website erstellt und mich so toll bei diesem Projekt unterstützt hat.




Zur genaueren Vorstellung des Projekts hier ein paar Auszüge aus meinen Leitartikeln:

... Gerade dieses Fragmentarische, das schon von den Romantikern als das "wahre Schreiben gepredigt wurde, macht meiner Ansicht nach unser modernes Leben aus, kann es zumindest in seiner Komplexität am Besten fassen. Und in diesem bruchstückhaften Schreiben muss Platz für genaue wissenschaftliche Überlegung genauso wie für unwahrscheinlich mystische Geschichten sein, muss alles nicht nur geduldet, sondern gefeiert werden, muss alles an die Leserschaft gebracht werden, um so gut als möglich dem Anspruch gerecht zu werden, unsere Lebenswelt zu einem möglichst großen Teil möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Das ist der Zweck dieser Zeitschrift. ...

... In einer Welt, die so von Informationen und Ansichten strotzt wie unsere gegenwärtige, beginnt man leicht, einfache, vorgefertigte Meinungen der komplexen selbstständigen Auseinandersetzung mit ihnenvorzuziehen. Resultat ist ein neuer Konformismus, von dem nicht nur die "Kronen-Zeitung", sondern auch Gasthauspolitiker und indifferenzierte "Wutbürger-Bewegungen" profitieren. Demgegenüber will ich als perfektes Medium unserer Zeit diese Online-Zeitschrift als eine Art Meinungsforum stellen. Eine Orientierung im Umgang mit heutiger Informationsflut, die die Pluralität feiert, soll auch gleichzeitig eine Möglichkeit darstellen, auf das Gedruckte zu reagieren – das heißt, jederzeit anlasslos oder als Reaktion auf einen bestimmten Artikel an die Redaktion -d.h. mich – Kommentare, Artikel, Bilder und alle möglichen anderen in diesem Format veröffentlichbaren Kunstformen zu schicken – mit der Garantie, dass diese auf Wunsch in der nächsten Ausgabe gedruckt werden, und zwar unabhängig von ihrem Inhalt. (Natürlich nehme ich mir meinerseits bei diesem gewagten Versuch, jegliche Zensur zu unterlassen, das Recht heraus, gegen eure Meinungen aufs Stärkste zu protestieren.) Jede und Jeder kann also an diesem Projekt mitwirken. ...


... Weiters distanziere ich mich im Rahmen der "Zeitgenossin" eindeutig von stilistischer Perfektion und rhetorischer Eloquenz als Voraussetzung für die Veröffentlichung. Einige von uns mögen in ihren Texten darauf Rücksicht nehmen, Anderen geht es wohl nur um den Inhalt. Wir sind Dillettanten mit Hang zur Besserung. ...

... Schlussendlich sollte im Zentrum der Überlegungen zum Thema neue Medien die allgemeine Verfügbarkeit von Wissen stehen, und unter diesem Hauptgesichtspunkt sind die Sympathien klar verteilt. Das Team der "Zeitgenossin" besteht aus nur einem winzigen Bruchteil der Menschen, die von diesen Neuerungen profitieren, denn ohne sie gäbe es die "Zeitgenossin" aus rein finanziellen Gründen gar nicht. Und wir machen noch einen Schritt in Richtung Zugänglichkeit und Digitalisierung. Seit gestern gibt es "Die Zeitgenossin" im World-Wide-Web unter folgender Adresse: http://die-zeitgenossin.de.tl/ Ich wende mich persönlich gegen den rückschrittlichen Pessimismus, der in intellektuellen Kreisen so weit verbreitet ist.

Lust auf mehr gekriegt? Dann ladet euch gleich die vollständigen Ausgaben runter!
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